- Man hängt mal wieder meilenweit hinterher. Schon im
Juni 2023 übernahmen wir die ca. 8 + Jahre alte Wilma. Eine zu der Zeit sehr
magere und weiß Gott nicht gesunde Schäferhündin. Zumindest ihre
behandelbaren gesundheitlichen Probleme ließen wir via Tierarzt
"beseitigen". An Gewicht hat sie zugenommen und tappelt nun gemäß ihrer
ruhigen Art im Haus und Auslauf herum. Im Wesen ist sie eine in sich ruhende
und sehr freundliche Hündin.
etwas "gedankenverloren". |
Neugierig |
Aufmerksam. |
Wilma weiß was sie will... |
- Schäferhunde haben oftmals ein lautes Mundwerk. Ganz
im Gegensatz zu Wilma. Eine ruhige Hündin die indes genau weiß was sie will,
was ihr gefällt und was ihr "völlig gegen den Strich geht. Es reicht
Körpersprache und Mimik.
- Im Laufe eines Tages geht sie ihren Weg und ist
davon überzeugt das ihr ein ausreichend großer Platz auf dem Sofa wenn
möglich immer zur Verfügung steht. Nachts auf jeden Fall. Sie übernachtet
halt nicht so gern in irgendeinem Hundekörbchen.
- Sie ist eine erwachsene Hündin mit den
unterschiedlichsten Erfahrungen in ihrem bisherigen Leben. Man selbst bricht
sich keinen Zacken aus der Krone wenn man ihr den Platz zur Verfügung stellt
den sie für sich in Anspruch nimmt. Sie ist dabei überaus freundlich und
höflich. Das schaffen heutzutage so manche Menschen überhaupt nicht mehr.
- Ca. Ende 1969,1970 lernte ich die Schäferhündin
Senta kennen. Eine gleichsam angenehme Hündin. Sie war im Besitz eines
Bauern in Rothertshausen. Ich war oft dort. Kannte dort alle Abläufe, fuhr
mit dem Traktor auf den Feldern herum. Pflügen, Eggen und was weiß ich.
Melkgeschir zusammenbasteln, Fütterung etc.... Nachdem Senta Welpen bekam,
sie abgegeben wurde weil ein Rüde "besser" sei sah man mich dort nie wieder.
Ich war und bin schon immer rigoros bei meinem Tun. Meine "Affinität"
bezüglich Schäferhund kommt daher nicht von ungefähr.
- Ich weiß das auch diese Rasse mit diversen
gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Nur wichtig ist das Individuum
das in mein bzw. unser Leben tritt. In den allermeisten Fällen kommen diese Hunde
aus dem Tierschutz. Da fragt man nicht, man hilft.
- No. Man wird dadurch kein besserer Mensch. Als
Mensch bin ich eh eine mittelgroße Katastrophe. Ein Eigenbrötler der sich
nicht anpasst, sein Leben beschreitet und irgendwann die Löffel
abgibt. Punkt.
Da muß ich ja schließlich selbst durch. Ergo erhalte ich
mir
meinen schwarzen Hunmor und Tschüss!
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