Im Raum stand die Frage ob eine Einführung in unsere Page sinnvoll erscheint. Ein jeder kann sich ja von den Inhalten ein eigenes Bild machen. Die Seiten sind mit Bedacht, je nach Ausrichtung des Betrachters, provokativ wie auch kritisch in ihren Ausführungen. Es spiegelt unsere Sichtweise, resultierend aus jahrzehntelanger Beobachtung, dem Versuch zu verstehen. Hierbei ohne Verblendung mittels irgendwelcher Ansichten die im Grunde immer hinterfragt werden müssten. Wir sind keine Wissenschaftler, keine  universitär geschulten Ethologen. Wahrscheinlich auch gut so, denn ob die vorherrschende Lehrmeinung der Wahrheit nahe kommt, oder doch nur wieder von irgendwelchen  Interessenlagen vernebelt, bleibt dahingestellt.
 
Eine wertefreie Darlegung schwer zu finden ist. Ein Grundproblem, das Sichtweisen nicht zulässt die über einen imaginären Rahmen hinausgehen. Wir stellen uns nicht hin als Wissende, sondern als Lernende mit dem Versuch zu verstehen. Ganz in der verbalen Tradition des verstorbenen Verhaltensforschers Eberhard Trumler. Er legte letztendlich dar, eigentlich immer mehr feststellen zu müssen gar nichts zu wissen.
Der Hund als Lebewesen ist in sich komplex, nicht zu schematisieren. Schon schwierig genug hierbei Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Unsere eigene Erziehung welche geprägt ist von der hier vorherrschenden Kulturform, religiösen Einflüssen, macht es auch nicht leichter. Sinnvoll der Versuch sich von solcherlei zu lösen.  Hierbei jedoch ohne in Bereiche abzudriften die irgendwo und nirgends wabern. Es ist nicht angedacht in romantischen Träumereien zu schwelgen. Auch unter Hunden gibt es Idioten. 
Wir lernen miteinander und voneinander
Können solche Augen lügen??
Wir leben mit unseren Hunden mit allen Vor ,- und Nachteilen.
Dieses fortlaufende Beisammensein warf immer wieder Fragen auf. Das was in diverser Literatur beschrieben wurde mehr als oft fragwürdig, da die geschilderten Mechanismen irgendwie nicht passten.
Da war mehr als nur ein Instinktgesteuertes Lebewesen.
Ein langer Lernprozess der mehr und mehr Bestätigung erfährt auf Grund von Forschungsergebnissen die unsere Ansicht bestärken.
Das erfreut zwangsläufig, gibt Ansporn noch mehr an dem Leben des Hundes teilnehmen zu wollen.
In Anbetracht unserer Gesellschaft beinhaltet dies fast schon eine Notwendigkeit da unser Zusammenleben immer mehr geprägt ist von materiellen Dingen.
Der Mensch als fühlendes Lebewesen in den Hintergrund tritt. Eine bedrohliche Entwicklung.
Es scheint zu sein, das wir wieder lernen müssen was wir tagtäglich im Umgang mit unseren Hunden erfahren.
Seien es so „banale“ Verhaltensweisen wie Vertrauen, Verständnis, Ehrlichkeit wie auch soziales Verhalten ohne falsche Rührseligkeit.
Der Hund lebt solcherlei tagtäglich vor.

 

Sicher, vom theoretischen Ansatz her dürfte das für uns kein Problem darstellen, schaffen es trotzdem nicht.
Es mag der Eindruck entstehen, das ein Rückzug von der menschlichen Gesellschaft eine Antriebfeder sei sich dem Hunde zuzuwenden.
Dem ist nicht so wenngleich unsere Intention nicht die Masse Mensch ist.
Wir schätzen den Hund als eigenständiges Lebewesen ausgestattet mit Gefühlen wie auch seiner Art entsprechend zu denken.
Er ist ein gleichwertiges Lebewesen. Das ist in unserem Kulturkreis geradezu verpönt.
Nur, ist unser Denken das allein Seligmachende?
Mit Sicherheit nicht. Der einzige der den Stein der Weisen gefunden hat ist, wie Millionen bekannt, Harry Potter.

 

Bella, Schönheit gepaart mit Intelligenz
Nonverbale Kommunikation
Verstehen ohne Worte

 

Bleiben wir also auf dem Teppich, bleiben frei im Fühlen und Denken. Lassen wir zu, anstatt  Abgrenzungen zu suchen.
Verstehen wir das Leben als eine Einheit in seiner Vielfalt. Wir alle stammen aus den gleichen Bestandteilen.
Je nach genetischem Bauplan unterliegen wir den unterschiedlichsten körperlichen Ausprägungen.
Wir als Menschen mögen Fähigkeiten haben die uns über das gemeine Tier stellen doch bedingt durch unser egozentrisches Denken gehen wir einen Weg  der diese Fähigkeiten ad Absurdum führt.
Es bleibt bei theoretischen Ansätzen welche nach praxisbezogener Umsetzung suchen.
Das ist uns Zweibeinern bis heute nicht gelungen.
Das sollte uns demütiger machen anstatt einen Status zu deklarieren den wir noch längst nicht erreicht haben.
Ihn auch nicht erreichen werden wenn der PC im Kopf weiterhin ausgeschaltet bleibt.

 

 
Uwe Hermann 
 
 
Created&Copyright© by Uwe Hermann 2006