Historie der Leonbergerdatenbank
Niedergeschrieben am 21.06.2006
Bedingt durch die der Korrektheit nicht entsprechenden Darstellungen, ob nun
wissentlich oder auch nicht Anlass nun die Geschichte der auch via Internet
einzusehenden „originalen“ Datenbank aufzuzeichnen.
Die Beweggründe sind schnell erklärt. Eigeninitiative in der Hinsicht die
Geschehnisse transparent zu machen, die Abneigung des Vereines diese Transparenz
in Angriff zu nehmen.
Erschwerend hierbei das zu dieser Zeit Begriffe wie: PC, Datenerfassung,
Internet für eine Art Teufelswerk gehalten wurde. Unkenntnis der Technik
gegenüber führt zu Ablehnung. Des Weiteren war kein Interesse zu sehen das
Zuchtgeschehen überschaubar zu machen, mittels Zusatzinformationen dem Züchter,
interessierten Halter, Informationen an die Hand zu geben.
Die Sorge ist zum Teil auch begründbar da Fehlinterpretationen, Emotionalität an
der Tagesordnung waren und auch weiterhin sind.
Der PC an sich bearbeitet die Daten ohne Bewertung, sachlich. Natürlich auch nur
so lange nicht jemand versucht zu manipulieren, eigene Interessen verfolgt unter
der Prämisse schaden zu wollen.
Solcherlei war und ist auch nicht angedacht. Zu primitiv, eher zum Schaden des
Hundes der eh auf Gedeih und Verderb dem Menschen ausgeliefert ist. Ob in
Haltung oder Zucht.
Begonnen habe ich die Erfassung im Dezember 1994. Hilfreich unterstützt seitens
meiner Frau aus erster Ehe. Zuerst unter DBASE, einem DOS-Programm. Später dann
mit einem speziellen Programm namens KynoInfo.
Im Jahr 1995 lernte ich Frau XY kennen welche Interesse bekundete an
dem Projekt mitzuarbeiten Wir trafen uns anlässlich einer Zuchtschau im
Norddeutschen Raum.
Sprachen über die Thematik und kamen überein gemeinsam zu arbeiten.
1996 (er möge mich berichtigen) kam Herr Arthur Muller dazu. Da immer wieder von
diversen Seiten Begehrlichkeiten offensichtlich wurden, es gibt nun einmal viele
die gerne profitieren, doch selbst die Arbeit scheuen, bat ich Arthur (auf einer
Ausstellung in den Niederlanden) in Vorleistung zu treten.
Er erarbeitete die nicht gerade geringe Zuchtpopulation Frankreichs, seitdem
gehörte er zum Team.
Seine Kenntnisse innerhalb der PC-Technologie, Wissen um die Techniken des
Internets, ergaben die Chance die Leonbergerdatenbank im Internet zu
veröffentlichen. Hierbei zwar nicht mit allen technischen Möglichkeiten die das
Programm bietet, doch aufschlussreich genug.
Dies geschah in Absprache mit mir und Frau Steffen und natürlich Arthur. Sinn
war diese Arbeit der Allgemeinheit zugänglich zu machen, nicht damit irgendwann
zwei Meter unter die Erde zu gehen.
Die Tätigkeiten hinsichtlich Datenbank wurden freudig aufgenommen, doch auch mit
Argusaugen u.a. seitens des Vereines betrachtet.
Es gab Scheinanfragen zwecks Erstellung von Ahnentafeln angeblich eigener Hunde.
Die Strategen nutzten hierbei so genannte Strohmänner (Synonym für Frauen… keine
Ahnung).
Die Personen die dahinter standen sind mir bekannt, die Informationen wurden mir
zugetragen.
Es gibt nun einmal Menschen die so etwas nötig haben bzw. mit charakterlichen
Schwächen behaftet sind.
Das mag mal wieder provokativ sein, doch wurde unsere Arbeit nicht nur positiv,
sondern auch als Provokation gesehen.
Sinn und Zweck des Ganzen Fehler aufzudecken. Und natürlich, es gibt immer mal
wieder einen Schreibfehler / Zuordnungsfehler (gleichsam und in gleicher Anzahl
innerhalb der so genannten offiziellen Zuchtbücher).
Wären alle Erfasser, ob nun privat, oder via irgendeinen Verein verbandelt,
unfehlbar dürfte kein Fehler vorkommen. Das ist jedoch nicht möglich.
Nun, es gab eine ganze Reihe von Anekdoten die den Rahmen sprengen würden,
jedoch für einige Lacher, Kopfschütteln sorgten.
Im Jahr 2002 gab ich bekannt aus der Datenerfassung auszusteigen, die Rechte zu
verkaufen bzw. Datensätze zum Verkauf anzubieten. Die Erklärung ist einfach.
Persönliche Katastrophen, dadurch keine Kohle mehr. Das Leben geht halt nicht
immer bergauf, es geht auch mal ins Tal.
Der Verkauf war zwangsläufig eher mäßig, und wie mir ein Leonbergerzüchter in
diesem Jahr sagte:“ Die fahren lieber meilenweit zu Ausstellungen und geben viel
Geld aus anstatt sich im Rahmen von Daten mit dem Leonberger zu befassen“.
Ein Lächeln darüber. Ist mir bekannt.
Seit meinem Ausstieg tat sich anscheinend nicht mehr viel. Es gab Anfragen warum
keine Aktualisierungen vorgenommen werden.
Nun. Die Datenbank ist privat, die Arbeit umfassend, zeitraubend. Der Ankauf von
Zuchtbüchern beschwerlich, da manche Länder entweder keines haben, nicht einmal
wissen (kein Scherz) was das eigentlich ist. Länder die sich vor Angst verbiegen
um ja kein Zuchtbuch in Privathände kommen zu lassen. Auch das ist Realität.
Märchen überlasse ich gerne Anderen.
Zuguterletzt hat jeder Erfasser sein Privat, - Berufsleben. Das kostet Zeit. Die
Tätigkeit an der Datenbank bringt viel Lob doch keinen Cent in die Kasse.
2005 gab es einen neuen Ansatz, auch von meiner Seite, in die Erfassung erneut
einzusteigen, das Schiff wieder in Bewegung zu bringen.
Leider stellte sich heraus dass hierbei unter falschen Vorzeichen gearbeitet
werden sollte. Dies gipfelte darin das auch mein Name auf der Website der „leonbergerdata.com“
zu lesen war. Hierbei in „unterstützender“ Tätigkeit.
Das wurde auf Intervention meinerseits geändert. 2006 tauchte die so genannte
Independent Database auf. Auch hier mit nicht korrekter Darstellung.
Warum, so dachte ich mir, soll ich mein Licht unter einen Scheffel stellen?
Anderen zuzugestehen sich mit fremden Federn zu schmücken. Nö!
Fakt ist nun einmal das bis zur Zahl von 63.000 erfassten Leonbergern die
Erarbeitung
durch mich als Initiator, Erfasser, später in Zusammenarbeit mit Frau Steffen
und Herrn Muller geschah.
Wer damit Probleme hat… mir doch egal!
Mir ist es schleierhaft warum eine wahrheitsgemäße Darstellung so viele
Befindlichkeiten weckt.
Nach dem zweifelhaften Vorgang im Jahre 2005 habe ich den Kontakt zu Frau
Steffen umgehend beendet.
Die Tätigkeiten an der Datenbank sollten sachlich, fachlich einwandfrei, zum
Wohle des Leonberger Hundes umgesetzt werden.
Nicht jedoch um persönliche Eitelkeiten zu pflegen. Sorry, doch meine Linie ist
klar. Wer glaubt mich "einwickeln" zu können fällt auf die Nase.
Die Zukunft der Datenbank liegt, wenn man den Ausführungen auf der Site Glauben
schenken kann, im Rahmen des Teams der „leonbergerdata.com“, und neuerlich der
„Independent Database“.
Ich hoffe sie arbeiten, akribisch, sauber, sachlich und fachlich einwandfrei.
Stellen ihre persönlichen Interessen ganz nach hinten.
Na, das scheint bei Letzterem nicht zu vermuten sein.
Nur jedoch wenn Letzteres berücksichtigt wird haben diese Projekte eine
Zukunft.
Wenn es ihnen dann noch gelingt den Usern ein Problembewusstsein zu vermitteln,
unter der Prämisse dringend erforderliche Besserungen im Zuchtgeschehen
herbeizuführen, wünsche ich allen erdenklichen Erfolg.
Ein bisserl Pessimismus sei erlaubt. Es sind keine konstruktiven Bestrebungen
dahingehend zu verspüren. Wie schon in der ehemaligen Leonbergermailingliste
nachhaltig zu beobachten war die furchtbare Angst Stellung zu beziehen.
Ich habe die Liste eingestellt, somit wohl einige Sorgenfalten geglättet.
Meine Tätigkeit ist beendet. Als Urheber, wie manche sagen „geistiger Vater“
habe ich ein Projekt angeschoben das nun fortgesetzt wird.
Bislang ist die Grundidee nicht verstanden worden, doch vielleicht dauert es
halt ein bisserl länger.
Ich selbst verlege meinen Schwerpunkt auf die die kognitive Ethologie, werde
weiterhin Hunden die in Not geraten ein neues Zuhause bieten. Das erachte (n)
ich / wir für weit sinnvoller als Artikel ins Netz stellen zu müssen weil
irgendwelche Zweibeiner wahrheitsgemäße Darstellungen scheuen. Meine/Unsere
Hunde sind da irgendwie ehrlicher. Wie machen die das bloß??
Uwe Hermann (Juni 2006)
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