![]() Ein freundlicher und im Rudel verträglicher Rüde |
![]() Selbst Roy der bei neuen Hunden manchmal misstrauisch reagiert verhielt sich brav |
![]() Die Hundehaltung begann mit einem Schäferhund und wird wohl eines Tages damit enden. |
![]() Rico rechts unten stellt seinen neuen Freund vor... |
![]() Ist akzeptiert... |
![]() Das Rudel geht wieder "den Tagesgeschäften" nach. |
![]() Ich bin stark.... |
![]() ich bin stärker... |
![]() Mist aber auch.... |
Seine Zottel am Hinterlauf ist er mittlerweile so gut wie los. Unglaublich was da an zusammen geklebten Haaren entfernt werden musste. Das bürsten nahm er ohne zu murren und gelassen hin. Wir denken das wir mit ihm einen tollen Schäferhund übernommen haben der uns so lange wie möglich begleiten wird, der sieht das nicht alle Menschen schlecht sind. Grund zu der Annahme hätte er im Laufe seines Lebens genügend gehabt.
![]() Jetzt sieht unser Axel richtig gepflegt aus... |
![]() stromert auch mal allein über das Gelände |
![]() Selbst unser "aller Roy" hat schnell begriffen das Axel ein "verflixt" lieber Vertreter seiner Rasse ist. |
![]() Hier zusammen mit Lady, Rico & Sunny |
April/Mai 2016
Seit der letzten Aktualisierung ist ein Jahr vergangen. Nicht nur im Rudel ist immer Bewegung, sondern auch in der Entwicklung der einzelnen Rudelmitglieder. Von so mancher Last seiner Vergangenheit hat er sich befreit, ist selbstbewusst, geht aus sich heraus, über die Maßen freundlich, anhänglich und findet nur eines unerträglich.... Die Notwendigkeit das seine Leute (die mit den zwei Beinen) auch mal das Haus verlassen müssen. Das ist nach seiner Ansicht schlicht ein Unding. Er tut doch schließlich alles was überhaupt möglich ist. Jetzt hilft nur noch laut bellen um schlichtweg zu protestieren. Er hat ja recht....irgendwie.
Nun seit mehr als einem Jahr Zusammenleben mit dem drolligen Vierbeiner bringt er es nicht einmal zu einem winzigen Tadel. Nö. Er ist eher damit bemüht zu zeigen was alles ihm steckt. Jede einzelne Facette seiner Persönlichkeit. Das was ich/wir von jedem Hund fordern. Die eigene Persönlichkeit zu erkennen, zu entfalten, sich einbringen in das soziale Geflecht bestehend aus Zwei,-und Vierbeinern. Den eigenen Charakter bewahren, eigene Vorstellungen voran zu treiben. Eigene Gedankenmodelle entwerfen, umsetzen. Im Grunde nichts anderes was mir als Kind so durch den Kopf schwirrte und unentwegt weiter schwirrt.
![]() Axel ist nicht nur äußerlich schön |
![]() Sein Angestammter Platz in seinem Hundebett ist ihm geradezu heilig. |
![]() Rico, Axel, Roy, Sunny |
![]() Zur Not darf auch Lady mit hinein |
1976 begann mein Leben mit dem Hund. Davor war es ein Mischlingshund der meine Ängste nahm, später eine Deutsche Schäferhündin mit Namen Senta die den Willen einen eigenen Hund zu besitzen fest implementiert hatte.
Nach einigen Umwegen würde ich sagen das für mich der Deutsche Schäferhund und der Hovawart Priorität hat. Der Leonberger nicht mehr weil diese von der Lebenserwartung doch zu oft zu früh gegangen waren. Man besinnt sich zudem auf die Anfänge und da heißt es wohl "Back to the roots". Dazu die Erfahrungen mit Ivo, Dojan, Asko, die vor allem durch ihr Wesen überzeugten. Axel bestätigt erneut diese in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen. Einschränkend würde ich sagen das ich bezüglich der Zucht dieser Rasse mit Sicherheit nicht so nette Worte von mir geben würde. Wenn Schäferhund dann ein Vierbeiner der Rasse aus dem Tierschutz. Von Zucht/Züchtern habe ich die Nase voll. Viel zu oft verbergen sich dahinter Eitelkeit, Profilierungsgelüste, aber auch der schnöde Mammon. Nein. Mit Sicherheit nicht bei Allen, doch finde mal ein weißes Schaf unter den vielen schwarzen Schafen. :-)
OK. Ich bleibe mal bei Nachbetrachtung der Vergangenheit. Die vielen positiven Erlebnisse im Leben ließen es gar nicht anderes zu das Axel hierhin kam. Und so erinnert man sich und ist recht froh das es jetzt so ist wie es ist.
Für Axel ist es ein Kinderspiel seine/seinen Zweibeiner um die Pfoten zu wickeln. Er ist halt ein lieber Kerl mit der Schäferhund typischen Bereitschaft dabei nur selten die Klappe zu halten.
![]() Axel mit Roy & Sunny |
![]() Im Gleichschritt voraus. |
Oktober 2017
Ich würde mal behaupten das er nicht mir sondern ich ihm gehöre. Es wäre nicht das erste Mal das dieser Eindruck entsteht. Vor Jahren, Leonberger Balou (gestorben 2008), war auch so ein Stratege. Nicht weiter schlimm weil der Umgang immer fair war, amüsant war es auf jeden Fall. Das mag sich mit dem klassischen Bild eines Hundeführers nicht vereinbaren doch wen interessiert es? Ich lehne diese überkommene streng hierarchische Gliederung eh ab. Ein menschliches Modell beim dem Hunde vermutlich ihren Kopf schütteln. Eine soziale Hierarchie ja, nicht aber eine militärische Struktur.
Das ist in der Ausprägung/Struktur ein gravierender Unterschied. Ich/Wir mögen keine Sklaven egal auf wie viel Pfoten. Ergo muss ich mir gefallen lassen wenn Axel auch mal stinksauer darlegt was ihm nicht passt. Mir passt auch nicht alles in den Kram.
Ich denke mit den Zeilen wiederhole ich mich. Egal. Da es sich bei einem Hund um keinen "instinktgesteuerten Deppen" handelt macht es um so mehr Spaß mit diesen Lebewesen leben zu dürfen. Zu leben, zu lernen, zu verstehen.
![]() Axel mit nun bald 9 Jahren |
![]() Egal wie lange das dauert, dieses Gefährt wird nicht aus den Augen gelassen! |
![]() Das in der Norm "Standard Foto". Hier nun mit Lady. |
![]() Man muss ihn "eiskalt" erwischen um ihn draußen vor die Linse zu bekommen. |
Wer mich fragt warum immer wieder einen Schäferhund...? Da denke ich kurz zurück an das Jahr 1969 und sehe immer noch die Schäferhündin Senta vor mir. Der Kontakt zu ihr hat bis zum heutigen Tage Einfluss auf diese Entscheidung. Gleichwohl gilt das für alle Schäferhunde die vor Axel hier lebten. Spreche ich von Xandra (Belgische Schäferhündin) Ivo, Dojan, Asko, immer eine große Klappe und immer treue Gesellen. Trotzdem bedeutet das nicht blindlings zu übersehen das es in der Zucht des Deutschen Schäferhundes auch nicht alles Gold ist was glänzt. Um diesen nicht noch Vorschub zu leisten sind es deshalb vorzugsweise Schäferhunde aus Notsituationen. Insgesamt gilt immer kritisch abzuwägen ob es zuträglich ist beim Züchter zu ordern.
Nach all den Jahren kann ich jedenfalls kein Hohelied auf das Zuchtgebaren anstimmen. Zu oft traf ich, schaue ich hinsichtlich meiner Erfahrungen beim Leonberger , letztendlich zu oft auf Eitelkeit, Emotionen, bei entsprechender Größe wirtschaftliche Interessen, negieren von gesundheitlichen Problemen, und verflixt große Wissenslücken mit dem Resultat solcherlei nicht unterstützen zu können.
Ich gönne den Züchtern ihre Taler. Es wird jedoch fragwürdig wenn augenscheinlich wird das bei der Zucht (ab einem gewissen Umfang) der Focus darauf gerichtet wird. Schon ab da ist der Nimbus Hobbyzüchter kaum noch zu aufrecht zu halten.
Yes. Es gibt sie mit Sicherheit die Züchter die es ernst und verantwortungsbewusst nehmen und entsprechend handeln. Leider muss man dabei fragen: "Ja wo laufen sie denn?"
Hunde sind Lebewesen. Allein das ist Grund genug keine Strukturen zu unterstützen die diesen Lebewesen schaden. OK. Man mag mich verteufeln, es ist mir auf gut deutsch scheißegal. Ohne Wenn und Aber hat für/uns Priorität der Hund!
Angesichts des vorhandenen Wissens über diese Spezies, der Forschung, müsste es selbst dem dusseligsten Zweibeiner einleuchten, das wir es mit dem Hund als denkendes und fühlendes Lebewesen ernst nehmen müssen. Ergo Verantwortung tragen, für ihn einstehen wenn es notwendig wird. Der Hund selbst lebt diese Einstellung tagtäglich vor, nehme man sich ein Beispiel daran!
![]() Axel etwas verfremdet. Wenn es nach ihm ging müsste sein Gesicht "verpixelt" sein. Aus Datenschutzgründen und so. |
![]() Ganz klein im Hintergrund Axel. Das Sofa war irgendwie ein Fehlkauf. Die freien Bereich werden gerne, von, rechnet man Roy (das schwarze Kerlchen) und Lady (sitzend hinter Sunny) hinzu, ausgefüllt. Um den kleinen Rest darf sich dann das zweibeinige Personal "balgen". :-) |
![]() Nach der OP im Januar. Die Tierärztin meinte das sich die gebildete Geschwulst aussähe wie eine Stielwarze. Eine OP war unausweichlich, fand Axel gar nicht so lustig, ging aber nicht anders. Was er völlig daneben fand war die Notwendigkeit dabei das Haus verlassen zu müssen um die Tierärztin aufzusuchen. |
![]() Paul ( 12 Jahre) und Axel (10 Jahre). Die beiden Senioren lassen es durch die Bank ruhig angehen. |
Wer meint sich über den Hund definieren zu müssen, hierbei um eigene Defizite zu kaschieren, ist im Grunde eine arme "Sau". Man erkennt solche Halter schnell. Man kann sozusagen lesen was sie umtreibt und schüttelt nur noch mit dem Kopf.
Merke: Etwas darzustellen geht nur über sich selbst, niemals aber über ein anderes Lebewesen!
![]() Rico und Axel. Rico ist der Ansicht das ihm Axel gehöre, er hätte ihn schließlich entdeckt. Beide Rüden verstehen sich ausgezeichnet. Logisch. Rico ist gegenüber jedem Hund freundlich. |
![]() Sunny:" Wohin Axel??" Axel:" Ins Haus, man hat mich gesehen!" |
![]() |
Bei aller Begeisterung für den Schäferhund soll
keinesfalls verschwiegen werden, das auch diese Rasse unter mehr als genügend gesundheitlichen Problemen leidet. Wer sich im Internet umschaut wird reichlich Informationen dazu finden. Da schlackert ( wer es kann) man schon mit den "Öhrchen". Ein anderes Thema die abfallende Rückenlinie, eine nach meiner Ansicht züchterische Fehlentwicklung, nicht gerader erbaulich für das Schäferhündchen. Ein Schäferhund bezüglich Haltung immer, doch nur übernommen aus dem Tierschutz. Alles andere macht irgendwie für mich/uns keinen Sinn. Gleiches gilt, dazu gibt es genügend Info auf dieser Page, für den lange Jahre favorisierten Leonberger. Jeder der/die irgendeine Rasse favorisiert und näher beleuchtet wird wissen was für Dispositionen zu erwarten sein könnten. Es bleibt jedem selbst überlassen sein Handeln daraufhin abzustimmen, zu überlegen ob man sich damit arrangiert oder anderweitig entscheidet was man sich antun will. |
Mai 2020
Axel ist nun 11 Jahre alt. Gemäß unserem derzeitigen Rudel an der Schnauze auch etwas grauer geworden. Ein lieber Kerl der immer darauf bedacht ist, eigenständig darzulegen, wann er es für richtig hält Zuwendung zu bekommen. Ein Hund der es für völlig überflüssig hält wenn Unsereiner mal weg muß . Das zeigt er laut und deutlich an. Ein, überblicke ich die Schäferhunde in all den Jahren, typischer Vertreter seiner Rasse. Demnach kennt man die "schäferhundtypische" Redseligkeit.
OK. Er darf meckern. OK. Wenn das Rudel meint, das ich/wir irgendetwas vergessen haben, oder ein Verhalten an den Tag legen das den Herrschaften irgendwie nicht passt... dürfen alle meckern. Das ist der "Nachteil" da wir selbst absolut keine Lust darauf haben einen Hund zu einem Befehlsempfänger zu trimmen. Wer das braucht....können einem die Vierbeiner leid tun. Trotz dieser Lockerheit darf man dabei niemals aus dem Blick lassen, das es Situationen gibt, wo auch wir sagen müssen:"STOP". "So nicht meine Herrschaften. " Eigentlich ganz einfach. Das Rudelchen ist eingespielt, ergo kennt jeder jeden mit all seinen Marotten. Egal auf wie viele Pfoten hier jemand herumläuft.
![]() Auch Axel hat begriffen |
![]() das man (Hund) sich |
![]() unbeschwert zeigen kann. |
![]() |
Axel ist es egal. Hauptsache der Tagesablauf ist geregelt, Hauptsache Herrchen stromert nicht in der Gegend herum. Hauptsache er kann seine "Marotten" pflegen. Die da z.B. wären:
1. Des Nachts möchte er in "seinem" Hundebett liegen.
2. Seine Streicheleinheiten bzw. Zuwendung fordert er je nach Gutdünken bzw. nach seiner Zeitplanung eigenständig ein.
3. Vegetarismus/Veganismus hält er für überflüssig . Nach seiner Meinung eine Art Mode/Ideologie die ihm komplett egal ist. Liegt auch nur eine sichtbar pflanzliche Komponente in seinem Napf = Totalverweigerung. Hierbei ist es völlig egal wenn diese Komponente mikroskopisch klein sein sollte. Ein Axel Schäferhund lässt sich nicht übers Ohr hauen. Er ist Hund und kein Kaninchen.
Der Rest der Bande schweigt, doch wackelt verdächtig zustimmend mit den Köpfen. Mit der Einschränkung das sie bei der Nahrungsaufnahme breiter angelegt sind.
Sind obige drei Punkte, plus Anwesenheit von "Herrchen", erfüllt ist er rundum zufrieden.
![]() |
![]() |
![]() Er schätzt es auf der Wiese zu liegen... |
![]() Ruht sich einfach nur aus... |
![]() Beobachtet das Treiben der Anderen |
![]() Hat allerdings keine Lust mehr dabei mitzumischen |
Axel ist und bleibt eine treue Seele. Mit dem Rest der Menschheit hat jedoch abgeschlossen. Er sucht keinen Kontakt schaut höchstens einmal und ist zufrieden wenn Besucher wieder gehen. Nein, erist nicht mißtrauisch hat nur keine Lust sich mit anderen Menschen auszutauschen. Warum auch? Er ist zufrieden mit dem was er hat. Kann sich überall frei bewegen bekommt ausreichend Futter und Zuwendung. Ein Individualist, "niemand für die Masse". Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Ergo verstehen wir uns ausgezeichnet. Wie es mit ihm weiter geht wenn seine gesundheitlichen Probleme Überhand nehmen, darüber möchte nicht nachdenken. Hunde werden nun einmal nicht so alt wie wir es gerne hätten. Darüber kann man hadern, ändern lässt es sich nicht. Axel macht sich darüber wohl weniger Gedanken. Er lebt sein Leben, nimmt Einschränkungen bedingt durch sein Alter in Kauf. Menschen geht es letztendlich ja auch so.
![]() Wenn nach seinem Bekunden alles gut ist... nix zu meckern.. |
![]() sollte dem nicht so sein... |
![]() kann er seinen Unmut recht lautstark artikulieren... |
![]() Egal welcher Schäferhund über die Jahre hier verweilte, akustisch waren diese unüberhörbar... |
Yes, Schäferhunde können akustisch sehr durchdringend sein. Man weiß indes sofort was diese Hundchen damit ausdrücken wollen. Aukustische Signale, Körpersprache, Mimik sind nun einmal das Rüstzeug unserer Vierbeiner. Trotz ihrem Hang die Akustik vornehmlich zu nutzen holen wir uns als nächsten Vierbeiner wohl wieder einen Deutschen Schäferhund. Einerseits laut, andererseits sehr anhänglich.. Von der Größe passend, was will man noch mehr??
Created&Copyright© by Uwe Hermann 1996-2022